Stiwoll am Fuße des Plesch im oberen Liebochtal, ca. 25km NW von Graz, gehört zum Bezirk Graz-Umgebung und liegt auf einer Seehöhe von 475m.
Rund 700 Einwohner leben in der 12,9 km² großen Gemeinde, wo sich die Waldfläche mit der landwirtschaftlichen Nutzfläche bzw. Bauland die Waage hält.
Die Gemeinde wurde um 1220 erstmalig als „Tybolle“ urkundlich genannt. Bereits vor 1300 wurde mit dem Bau der Kirche „St.Philipp“ begonnen.
Seit 1796 ist Stiwoll eine eigene Pfarre. 1963 wurde der Gemeinde das Gemeindewappen verliehen.
Auf dem geteilten Schild, ist auf silbernem Hintergrund ein Rinderhaupt bzw. auf grünem Hintergrund das silberne Bergwerkzeichen zu sehen. Diese Symbole sollen die damaligen Haupterwerbsquellen der Gemeinde, wie Silbererze und Kohlengruben sowie Landwirtschaft und Viehzucht symbolisieren.
Im Gemeindegebäude befindet sich neben der Raiffeisenbank auch noch eine kl. Gemeindebibliothek. Auch eine Volksschule mit Kindergarten bereichert die Gemeinde. Das betriebliche Bild zeigt zur Zeit 1 Kaufhaus, 2 Gasthäuser, Most.-u. Buschenschänken sowie einige Selbstvermarkter.
Außer Wandermöglichkeiten in der noch ruhig-romantischen Gemeinde gibt es auch eine „Lourdes Grotte“ von deren Wasser man sich heilende Wirkung verspricht.
Nicht zu übersehen an der Schmiedwirt-Kreuzung Södingberg/St.Pankrazen ist die mächtige Skulptur „Der feinseelige Liebochtaler Waldsteirer„.
Zahlreiche Vereine und Institutionen sorgen für ein reges Veranstaltungsprogramm, welches mit dem seit 1992 stattfindendem Dorffest jedes Jahr am 15. August (mit jährlich durchschnittlich ca. 4.000 Besucher) seinen Höhepunkt findet.
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